Gleiche Rechte, in Arbeit, Familie und Freizeit, Tag für Tag – das ist uns wichtiger als einmal im Jahr Muttertag oder einmal im Jahr der Internationalen Frauentag.
Der Muttertag wurde in Deutschland 1923 dank dem Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber aus den USA übernommen. Dort beging man seit 1914 den Mother’s Day als Staatsfeiertag. Im Nazi-Deutschland wurde der Muttertag ideologisch aufgebläht. Im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges wurde 1938 das Mutterkreuz für kinderreiche Mütter gestiftet.
Einen Internationalen Frauentag forderten in Europa zunächst die revolutionären, sozialistischen Frauenverbände. Er wird seit 1911 am 8. März begangen als Tag des Kampfes für die Rechte der Frauen. Frauen wie Clara Zetkin, Käthe Duncker und Helene Overlach verhalfen dem Frauentag auch in Deutschland zum Durchbruch. Inzwischen haben sich auch Blumenhändler und andere Geschäfte den Frauentag angeeignet.
Konkreter und ohne emotionalen Schleier ist der „Equal Pay Day“, seit 2008 in Deutschland, in diesem Jahr am 19. März. Der Aktionstag in Deutschland klagt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen von durchschnittlich 22 Prozent an.
Deshalb erinnern wir mit unserer Aktion „Frauen ins Bild gesetzt“ das ganze Jahr hindurch die Geschlechtergerechtigkeit.
Auf der Robby 2016 mit Jane Stebner-Schuhknecht, Kerstin Faust und Ute Lamla (von li)